Am Abend, wenn es dunkel wird und Hunderte von Kerzen im Innern des Zeltes hell leuchten, entfalten die PALAZZO-Spiegelpaläste einen ganz besonderen Charme. Ausgestattet mit edlen Materialien wie Brokat und Seide, lässt das imposante Jugendstil-Interieur der Zelte den Besucher in eine längst vergangene Welt eintauchen.
Die Geschichte der Spiegelpaläste geht bis zur vorletzten Jahrhundertwende zurück, als die Zelte vor allem als mobile Tanzpavillons genutzt und Woche für Woche in einer anderen Stadt aufgebaut wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg gerieten sie jedoch in Vergessenheit: Erste Tanzclubs öffneten ihre Pforten und auf den Jahrmärkten wurden die mobilen Tanzpaläste nach und nach durch moderne Fahrgeschäfte verdrängt. Es waren vor allem Musik- und Theaterfestivals, die den Spiegelpalästen ab Mitte der 1970er Jahre zu einem wahrlichen Comeback verhalfen.
Obwohl die Spiegelsäle nach traditionellen Konstruktionsplänen originalgetreu nachgebaut werden, sorgt im Innern modernste Ton- und Lichttechnik und ein Heiz- und Klimasystem für einen unbeschwerten Showgenuss. Den Mittelpunkt des Zeltes bildet die Bühne, die sich hydraulisch heben und senken lässt und so von allen Seiten beste Sicht bietet.
Die Sitzplätze für die bis zu 350 Gäste sind in drei Bereiche gegliedert: Die Manege mit runden Tischen befindet sich im Zentrum des Zeltes. Der Rangbereich läuft als Zirkel um die Manege herum, während die gemütlichen Logen im äußeren Rundgang zu finden sind. In den ansprechend gestalteten Foyers sind Garderoben und eine Bar untergebracht, die vor oder nach der Show im Wiener Spiegelpalast bei einem Drink zum Verweilen einlädt.